Julia und Wolfgang Huber bewirtschaften ihren Hof gemeinsam mit ihren Töchtern Nina und Tessa sowie mit Wolfgangs Vater Martin. Dabei wird der Hof bereits seit mehreren Generationen von der Familie Huber betrieben. Bei der arbeitsreichen Heuernte helfen Verwandte und Freunde, da die bewirtschafteten Wiesen nur zum Teil mit Maschinen befahren werden können und daher viel Arbeit von Hand erfordern. Immerhin wird das Heu von rund 28 Hektar Grünfläche eingeholt, 18 Hektar werden sogar zweimal gemäht. Einige Magerwiesen – ökologisch besonders wertvolle Flächen – gehen bis auf 1.800 Meter hinauf und erfordern ebenfalls vor allem Handarbeit. Das Heu wird außerhalb der Weidezeit als Grundfutter für 15 Milchkühe und 15 Jungtiere verwendet, das Gras von den Streuwiesen kommt als Einstreu in die Liegeboxen.
Die Tiere genießen ihren Sommer auf den Weiden der Alpe Stafel in Stubenbach bzw. im sogenannten Kuh- und Rinderschwab, während sie im Winter im großzügigen Laufstall untergebracht sind – mit viel Licht, Luft und Platz. Dabei steht die artgerechte Haltung der Tiere stets im Vordergrund.
Die Milch wird als Heumilch (das bedeutet, die Tiere kriegen Heu bzw. Gras als Grundfutter) an die „Vorarlberg Milch“ in Feldkirch geliefert, wo sie zu „Ländle“-Produkten verarbeitet wird. Außerdem ist sie ab Hof erhältlich.
Die Kälber, die nicht als Nachzucht für die Milchkühe infrage kommen, wachsen bis zur Schlachtung in aller Ruhe auf dem Hof auf. Die Fleisch- und Wurstwaren können ebenfalls direkt ab Hof gekauft werden.
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